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10 Best place to visit in Zürich (Kreis 8) / Mühlebach Switzerland

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Part #33 Interlaken – Brienz – Meiringen in 4K Ultra HD #besterstern

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In Teil #33 dem letzten Teil unseres 6. Reisetages, fahren wir im Regen von Interlaken über Goldswil, Ringgenberg, Niederried, Oberried nach Brienz und weiter in die Aareebene nach Meiringen zum Tagesziel.



Brienz BE in der berneroberländischen Ortsmundart Briens [briəns], ist eine Einwohnergemeinde im Verwaltungskreis Interlaken-Oberhasli des Schweizer Kantons Bern.

Name:
Der Name Brienz, im Jahr 1146 erstmals als Briens bezeugt, hat sich aus dem keltischen Wort brigantion «Anhöhe» entwickelt. Er bezeichnete wahrscheinlich ursprünglich eine Ansiedlung auf dem heutigen Kirchhügel über dem See.

Geographie:
Die Gemeinde Brienz mit einer Fläche von 5492 ha liegt am Ufer des Brienzersees (Bahnhof 566 m ü. M.) und am Fusse des Brienzer Rothorns (2350 m ü. M.). Sie dehnt sich vom Brienzergrat im Norden über den tiefsten Punkt (Seespiegel 564 m ü. M.) bis zur höchsten Erhebung Schwarzhorn (2928 m ü. M.) südlich des Sees aus und grenzt an acht Nachbargemeinden sowie die Kantone Luzern und Obwalden.

Zur Gemeinde gehören fünf Alpweiden: Rotschalp (1698 m ü. M.), Planalp (1544 m ü. M.), Hinterburg (1530 m ü. M.), Axalp (1706 m ü. M.), Tschingelfeld (1767 m ü. M.).

Naturgefahren:
Das Dorf liegt grösstenteils auf dem Schuttkegel des Trachtbachs. Schon nach einer Katastrophe 1870 war dessen Bachbett befestigt worden und das Einzugsgebiet aufgeforstet. Ein Jahr später erfolgte erneut ein Murgang näher beim See und richtete nun geringeren Schaden an. Der dortige grosse und mehreren Familien gehörende Seegarten westlich der Bachmündung verschwand jedoch im See.

Am Morgen des 23. August 2005 wurde das Dorf vom Alpenhochwasser 2005 durch den Trachtbach und den Glyssibach schwer beschädigt. Zwei Menschen kamen ums Leben, und es entstand ein grosser Sachschaden. Beim Trachtbach wurden als neue Schutzmassnahmen ein Schutzdamm oberhalb des Dorfes gebaut; die Brücke der Hauptstrasse wurde neu so gebaut, dass sie mittels Ketten seewärts verschoben werden kann, dadurch vergrössert sich der Querschnitt des Bachbettes massiv. Es ist geplant, die obere Brücke längerfristig durch eine Furt zu ersetzen; in der Zwischenzeit wurde eine provisorische Brücke mit einem höheren Durchlass gebaut.

Der östlichste Bach ist der Lammbach. Dieser Bach verschüttete Kienholz im Jahr 1499 10 Meter hoch. Laut dem Heimatbuch sind dazu keine Einzelheiten bekannt.

Insgesamt bedrohten früher 7 Wildbäche das Dorf. Der Bachtalen wurde sogar «Brotbach» genannt: Immer wieder überschwemmte er die Strasse, und so gab es bei der Räumung Arbeit und Verdienst. Der Mühlebach mit seinem markanten Wasserfall trat letztmals am 1. August 1922 über seine Ufer. Er schwemmte eine Strassenbrücke fort und floss durch den Bahntunnel.

In der Gemeinde gibt es bekannte Lawinenzüge, in alten Zeiten war viel Wald gerodet worden. Immer wieder gab es westlich von Brienz Schneelawinen bis zum See, zuletzt im Januar 2021.

Wie schon in den vergangenen Jahrhunderten ist aus Brandschutzgründen das Rauchen im Freien bei Föhnwind untersagt.

Wirtschaft:
Für Brienz sind der Tourismus und die Holzschnitzkunst von besonderer Bedeutung. Die Tradition der Brienzer Schnitzereien geht auf das Jahr 1816 zurück. Damals zwang eine Hungersnot die Menschen, neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu suchen. Geschickte Handwerker wie beispielsweise Christian Fischer (1790–1848) verstanden es, mit dem steigenden Tourismus auch den Verkauf von Holzskulpturen zu verbinden. Aus Gegenständen des täglichen Bedarfs wurden filigrane Kunstwerke entwickelt, die auf Weltausstellungen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert erfolgreich präsentiert wurden. Beispiele für Holzschnitzereien aus Brienz sind Tierskulpturen sowie Gebrauchsgegenstände mit Tierfiguren und die sogenannten Edelweiss-Möbelstücke. Die Schule für Holzbildhauerei ist die einzige Institution in der Schweiz, in der das Holzbildhauerhandwerk erlernt werden kann. Sie wurde 1884 als Schnitzlerschule Brienz gegründet. Seit 1928 ist sie eine Fachschule und Lehrwerkstatt des Kantons Bern. Die 1944 gegründete Geigenbauschule Brienz ist die einzige Fachschule für Geigenbau in der Schweiz.

Immer am Mittwoch und Donnerstag der zweiten Woche im November findet der Briensermärt statt. Sein Ursprung reicht weit zurück, denn bereits 1626 erhielten die Brienzer die hochobrigkeitliche Bewilligung von Schultheiss und Rat der Stadt Bern, jährlich am Verenatag einen Markt abzuhalten. Eine Spezialität ist der quadratische Brienzer-Krapfen. Er wird mit Mus aus gedörrten Birnen und gehackten Baumnüssen gefüllt und mit Zucker und Zimt bestäubt.

Quellen:

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